Das Thema Schulden ist sehr ernst und sollte daher sehr deutlich und so oft wie möglich angesprochen werden. In den letzten Jahren hat die Verschuldung auch bei den Privatpersonen immer weiter zugenommen, was unterschiedliche Gründe hat. Damit sich dieser Zustand wieder ändert, sollte jeder einzelne Bürger genau wissen, wie er vermieden werden kann und wie wir dies vor allem von Anfang an auch unseren Kindern beibringen können. Schulden entstehen dadurch, dass Menschen nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu finanzieren. Es müssen also Kredite aufgenommen werden, die in vielen Fällen nicht wieder abbezahlt werden, da dies finanziell aus unterschiedlichen Gründen einfach nicht möglich ist. Dass das Schuldenwachstum in den letzten Jahren derart stark zugenommen hat, liegt weiterhin daran, dass nahezu jeder in der heutigen Zeit so genannte Kleinkredite erhalten kann, ohne, dass das Verhalten des Kunden geprüft wird. Viele Kleinkredite werden daher aufgenommen und können in der Summe schlichtweg nicht mehr finanziert werden. Dennoch lassen die meisten Deutschen sich immer wieder zu derartigen Krediten „überreden“, beispielsweise für Neuanschaffungen von Elektronik (Fernseher, Handy etc.), aber unter anderem auch, um Reisen zu finanzieren. Was in der Vergangenheit schier unglaublich erschien, wird inzwischen täglich gelebt. Finanzierungen werden ohne Verzinsung angeboten, sodass viele Menschen einfach keinen Überblick über die eigentliche Höhe ihrer Schulden mehr haben und diese nach und nach nicht mehr abzahlen können. Hinzu kommt, dass viele Kinder und Jugendliche diesen Zustand von ihren Eltern vorgelebt bekommen. Sie wachsen damit auf, ständig die Möglichkeit zu bekommen, sich Geld zu leihen und wissen nicht, was es bedeutet, das Geld so einzuteilen, dass es zum Leben ausreicht, ohne ständig neue Kredite aufzunehmen. Kein Wunder also, dass die Verschuldung auch in Zukunft immer weiter zunehmen wird und der Irrglaube, die Privatinsolvenz könnte dabei helfen, diese Schulden nicht begleichen zu müssen, steht ebenfalls immer öfter im Raum. Zwar gibt es die Möglichkeit der Privatinsolvenz, jedoch kann sie nur unter strengen Auflagen überhaupt erfolgen. Der Verschuldung kann man daher nur aus dem Weg gehen, wenn man seine Finanzen im Griff hat und beispielsweise Buch führt. Wer die Einnahmen und Ausgaben auflistet, hat sie automatisch im Blick und wird nur selten über seine Verhältnisse leben. Auch den Kindern kann dies vorgelebt werden. Zudem können schon die Kleinen langsam an den sinnvollen Umgang mit Geld gewöhnt werden, indem man ihnen Taschengeld gibt. Es sollte sich jedoch auf einen sehr geringen Satz beschränken. Für Kinder ab 8 Jahren empfehlen Experten zudem immer öfter auch die Eröffnung eines Girokontos mit einer eigenen Geldkarte. Denn auch der sinnvolle Umgang mit einer solchen will geübt sein, damit die Versuchung, über die eigenen Verhältnisse zu leben, gar nicht erst aufkommt. Es will also gelernt sein, mit dem zur Verfügung stehenden Geld auszukommen und auch einmal auf Dinge zu verzichten, die man sich nicht leisten kann. Nur hierdurch ist es möglich, nicht in die Schuldenfalle zu geraten, in der sich heutzutage sehr viele Deutsche befinden.
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